Pump.fun: Großer Start aufgrund rechtlicher Auseinandersetzungen verschoben

Pump.fun: Großer Start aufgrund rechtlicher Auseinandersetzungen verschoben

Die jüngste Verzögerung von Pump.fun hat die Unterstützer des Projekts verunsichert. Die auf Solana basierende Memecoin-Launchplattform plante, am 25. Juni 1 Milliarde Dollar bei einer Bewertung von 4 Milliarden Dollar zu sammeln. Nun hat das Team angekündigt, dass der Verkaufsstart auf Mitte Juli verschoben wird.

Der genaue Grund für die Verzögerung bleibt unklar, was die Nutzer in Unruhe versetzt. Investoren, die bereits vor Monaten auf den Token gewartet haben, fragen sich, ob sie jemals die Tokens in ihren Wallets sehen werden. Der Token-Verkauf wird nun auf Mitte Juli verschoben, was eine Verzögerung von mindestens 10 Tagen bedeutet.

Die Nutzer, die ihre Planungen auf den Juni ausgerichtet hatten, müssen sich erneut gedulden. In Online-Chats wächst die Frustration, wobei einige Mitglieder das Kernteam wegen mangelnder Kommunikation kritisieren. Berichten zufolge deutete Pump.fun erstmals am 20. Juni an, dass sie 1 Milliarde Dollar bei einer Bewertung von 4 Milliarden Dollar anstreben. Die Verkaufsveranstaltung sollte ursprünglich am 25. Juni beginnen, wird jetzt jedoch auf Mitte Juli verschoben.

Am 15. Januar reichte die Kanzlei Burwick Law eine Sammelklage gegen Pump.fun ein. In der Klage wird dem Unternehmen vorgeworfen, als nicht registrierte Wertpapierbörse zu agieren. Zudem wird behauptet, dass Pump.fun die Preise der Tokens manipuliert hat, um Privatinvestoren anzulocken. Viele Nutzer sahen den Wert ihrer Bestände sinken, nachdem die anfängliche Begeisterung nachgelassen hatte. Max Burwick, der Gründer der Kanzlei, bezeichnete die Plattform als „ein modernes Pyramidenschema, das sich als virale Meme-Ökonomie tarnt“.

Berichten zufolge hat Burwick Law im Februar mit Wolf Popper LLP zusammengearbeitet, um eine Unterlassungsverfügung zu erwirken. Sie argumentieren, dass mehrere von Nutzern generierte Memecoins auf Pump.fun die Markenrechte verletzen. Dies hat ein weiteres rechtliches Risiko eröffnet, da Projekte, die mit großen Marken oder Franchises verbunden sind, plötzlich Abmahnungen erhielten. Pump.fun hat zwar sein rechtliches Team verstärkt, jedoch keine Einzelheiten zu den geplanten Verfahren zur Beilegung der Markenrechtsstreitigkeiten veröffentlicht.

Am 16. Juni wurden die offiziellen X-Accounts von Pump.fun ohne Vorwarnung gesperrt. Ein X-Nutzer namens Otto dokumentierte über 30 Profile, die deaktiviert wurden, darunter auch solche, die mit GMGN und Bloom Handelsgruppen in Verbindung stehen. Die Accounts waren nach einigen Tagen wieder online, jedoch gab es keine Erklärung für die Sperrung. Einige Nutzer vermuten, dass eine Regulierungsbehörde die Deaktivierung verlangt hat, während andere annehmen, dass es sich um eine Machtdemonstration von Markeninhabern handelt.

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