Bitcoin-Preis weicht von globaler M2-Geldmenge ab – Ist der Bullenmarkt vorbei?

Bitcoin-Preis weicht von globaler M2-Geldmenge ab – Ist der Bullenmarkt vorbei?

Krypto-Analyst Colin hat auf die Abweichung des Bitcoin-Preises von der globalen M2-Geldmenge hingewiesen, was Bedenken aufwirft, dass der aktuelle Bullenmarkt möglicherweise zu Ende geht. Der Analyst reagierte schnell auf diese Sorgen und betonte, dass solche Abweichungen zwar zu einem bestimmten Zeitpunkt auftreten, jedoch den übergeordneten Trend nicht in Frage stellen.

In einem Beitrag auf X erklärte Colin, dass der Bitcoin-Preis von der globalen M2-Geldmenge abgewichen sei. Diese Abweichung sei kurzfristiger Natur und stehe im Kontext einer insgesamt breiten Korrelation. Er fügte hinzu, dass die aktuelle Abweichung ähnlich der Position von BTC im Februar 2025 sei.

Colin bemerkte, dass diese Entwicklung nicht bedeutet, dass die M2-Geldmenge fehlerhaft sei, ähnlich wie es im Februar nicht der Fall war. Stattdessen sei es ein Zeichen dafür, dass Marktteilnehmer nicht weit genug hinausblicken und die nicht korrelierten Perioden zulassen. Er verwies darauf, dass die Nicht-Korrelation zwischen dem Bitcoin-Preis und der globalen M2-Geldmenge in 20% der Zeit auftritt. Zudem verwies er auf ein reguläres Diagramm, das die starke Korrelation zwischen dem Bitcoin-Preis und der globalen M2-Geldmenge zeigt.

Colin erklärte, dass die M2-Geldmenge "richtungweisend" für BTC sei und nicht 1:1 preisbezogen. Der Analyst fügte hinzu, dass die M2 keinen spezifischen Bitcoin-Preis vorhersage, sondern lediglich die Marktrichtung mit einer Genauigkeit von etwa 80% prognostiziert. Er wies darauf hin, dass der Bitcoin-Preis seine eigene y-Achse hat, während die M2 auf einer anderen y-Achse dargestellt wird. Zudem äußerte er die Meinung, dass die M2 sich in der Nähe des Zyklus-Hochs von BTC entkoppeln könnte. Obwohl der Analyst keinen Zeitrahmen für das Zyklus-Hoch angab, deutet seine Analyse darauf hin, dass dieses noch nicht erreicht ist und der Bullenmarkt noch nicht vorbei ist.

In einem weiteren Beitrag auf X schlug der Marktexperte Raoul Pal vor, dass die Korrelation zwischen dem Bitcoin-Preis und der Geldmenge darauf hindeutet, dass derzeit kein Anlass zur Sorge über die Preisentwicklung besteht. Er bemerkte, dass, wenn 89% der Preisbewegungen von BTC durch globale Liquidität erklärt werden, fast alle "Nachrichten" und "Erzählungen" im Grunde Lärm sind.

Dies legt nahe, dass die aktuellen geopolitischen Risiken, die durch den Konflikt zwischen Israel und Iran verstärkt werden, voraussichtlich nicht so stark auf den Bitcoin-Preis einwirken werden wie erwartet. Die Handelsfirma QCP Capital stellte kürzlich fest, dass die führende Kryptowährung noch keine vollumfängliche Panik gezeigt hat, was die Reife des Vermögenswerts verdeutlicht. Das Unternehmen bemerkte, dass die widerstandsfähige Preisbewegung von BTC offenbar durch anhaltende institutionelle Käufe unterstützt wird, wobei Firmen wie Strategy und Metaplanet in den Rücksetzer investieren. Auch die Bitcoin-ETFs verzeichnen weiterhin positive Zuflüsse.

Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts liegt der Bitcoin-Preis bei etwa 104.700 US-Dollar, was einem Rückgang in den letzten 24 Stunden entspricht, gemäß den Daten von CoinMarketCap.

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